Ich bin vor kurzem nach Bonn gezogen und suche eine Gruppe zum Rollenspielen.
Meine bisherigen Erfahrungen beschränken sich leider auf Pathfinder, was ich seit zwei Jahren spiele. Insbesondere DSA würde ich gerne ausprobieren, bin aber auch für andere Regelwerke offen.
Ich habe selber schon geleitet, erfreue mich aber vor allem an der Charakterentwicklung und möchte daher als Spieler auftreten. Eine Runde, in der der Spielleier wechselt wäre mir allerdings auch willkommen
Mein interesse gilt vor allem den Fantasy-Welten mit Monstern, Magie, Göttern und was sonst dazugehört n_n ; alternative Settings von Vampiren, Piraten oder fiktiven Dystopien ect. ect. würden mich ebenfalls reizen. Mit Sci-fy kann ich mich dagegen wenig identifizieren ._.'
Über mich: ich bin 25, Student und schreibe mal über meine Eindrücke zu Pathfinder, in der Hoffnung sie sagen auch ein wenig über mich aus
Lesefaule bitte überspringen ^^'
Was mir an Pathfinder gefällt ist die Anfängerfreundlichkeit. Für die Komplexität sind der Einstieg und die Charaktererstellung recht einfach. Die regeln sind sehr eindeutig formuliert, sodass es wenig diskussionsbedarf darum gibt. Dennoch lässt sich so ziemlich jede Tätigkeit auf die Regeln übertragen, sodass man ein solides Regelwerk mit vielen Möglichkeiten erhält. Der Tabletop-Charakter der Kämpfe verleiht diesen einen taktischen Touch, schafft eine gute Übersicht und bietet eine Abwechslung zu den reinen Rollenspielparts.
Umgekehrt verleitet diese Eigenschaft leider dazu die Kämpfe eher taktisch zu führen, anstatt sich in seinen Charakter hineinzuversetzen und spontan zu agieren. Entsprechend haben wir für kämpfe auch immer etwas länger gebraucht. Man muss ebenfalls recht viel würfeln und rechnen, da viele Boni und Mali berücksichtigt werden müssen, was viel Zeit in Anspruch nimmt. Ich betrachte die Umsetzung der Charakterwerte und Anwendung auf Mechaniken/Tätigkeiten eher kritisch, frage mich aber ob andere Regelwerke dies besser lösen und erfreue mich so lange der Eindeutigkeit der Regeln.
Was mich allerdings an Pathfinder am meisten stört ist die gradlinigkeit der Charakterentwicklung. Während man zwar die Fähigkeiten seiner Klasse entwickelt und verbessert, bleibt die Funktion des Charakters doch recht eindimensional und lässt sich im Spielverlauf wenig beeinflussen, bzw eher langsam.
Insgesamt bin ich mit Pathfinder zufrieden (würde gerne auf DnD5 umsteigen, da weniger Rechnerei) und froh damit angefangen zu haben. Ich kann es jedem empfehlen, der gerne mit Rollenspielen anfangen und eine Gruppe gründen möchte. Vor allem wegen des letzten Punktes würde ich allerdings mal sehr gerne DSA ausprobieren und sowieso einfach meinen Horizont ein wenig erweitern =D
Wenn du also einen Spieler für deine Gruppe suchst, oder interesse hast eine neue Gruppe zu gründen melde dich bei mir =)
Liebe Grüße
Flo