Scheinbar sind hier alle der gleichen Meinung
. Ich kombiniere auch gerne beides. Weil ich faul bin, nehme ich das Forgotten Realms setting. Da weiß ich, wer wo wohnt und was macht, ich habe die Karten, Dörfer, Städte und Entfernungen. Du kannst dich als Spieler also frei bewegen (glaubst du) und eventuell führen unterschiedliche Wege zum gleichen Ziel.
Die Kampagne ist natürlich eine Railroad und hat eine Zeitleiste. Wie soll es auch anders sein. Allerdings gibt es ja unterwegs die Hinweise, was eventuell zu einem bestimmten Zeitpunkt (oder in einem Zeitraum) passieren wird. Wenn du zum falschen Zeitpunkt irgendwo aufschlägst, ist entweder noch nichts passiert oder man tappt in eine Situation, die man ohne neugieriges Herumgerenne vermieden hätte.
Da ich den Level Up grundsätzlich an Milestones koppele, ist es auch sehr egal, was die Spieler mit ihren Charakteren zwischendurch so treiben. Encounter sind auf beliebige Art lösbar und Rumprügeln ist häufig nicht die beste Option.
Deshalb ja: Wieso "versus". Gut kombiniert macht es allen Spaß.
Santiago hat geschrieben: ↑08 Feb 2021, 12:48
Kennt jemand einen klassischen Dungeon Crawler, der nicht "gerailroadet" ist?
Müsste ja so eine Art "wir haben direkt Zugang zu mehreren Ebenen oder Räumlichkeiten, wo unterschiedliche Sachen passieren" sein?!
Dungeon of the Mad Mage -> Kann man spielen, muss man nicht. Aber du kannst dich völlig frei bewegen. Leider bist du auch sehr schnell tot, wenn du den falschen Komplex mit deiner aktuellen Stufe betrittst.
Tomb of Annihilation -> Du hast eine Zeitvorgabe von 78 Tagen, dein Ziel zu erreichen. Dann hast du eine riesige Halbinsel, deren Beauty-Spots du erkunden kannst und die sind gut ausgearbeitet. Das ist so frei wie man es selten bei einem fertigen Abenteuer erlebt.