Ich dachte eigentlich auch eher, dass sich die mysteriöse Komponente zunächst eher im Hintergrund hält.
Den Aspekt "Forschergruppen verschwinden" könnte man auch noch mehr verallgemeinern, vielleicht verschwinden ja auch ganz generell immer mehr Menschen, aber eben gehäuft um Ausgrabungsstätten bzw. anderweitige Ruinen - aber auch in und um Museen?
Die Miller-Expedition würde ich eher nicht so ganz direkt kausal mit der mysteriösen Komponente verbinden sondern eher als eine von mehreren verschollenen/tragisch gescheiterten Expeditionen verbuchen, die aber für unsere Charaktere eben eine ganz besondere Bedeutung hat.
Entsprechend könnte ich mir die Facette, die das Setting ins Chaos stürzen kann, auch ungefähr so vorstellen:
- "Etwas" erwacht (ist es tatsächlich etwas übernatürliches, das in alten Reliquien ruht? Oder etwas, das immer wieder die Menschheit bedroht, und in alten Fundstücken finden sich versteckte Hinweise darauf, wie man diesem Etwas Einhalt gebieten kann? Oder ist es doch eine rein menschliche Organisation, die im Schatten der Gesellschaft immer mächtiger wird, weil noch niemand etwas von ihrer Existenz ahnt? Oder eine Kombination aus beidem?)
- Konsequenz: Unaufgehalten werden immer mehr Menschen verschwinden, exponentiell. Außerdem könnte die Gesellschaft verändert (bis hin zu unterjocht) werden, wenn das "Etwas" stärker wird.
- mittelbarer sind ja aktuell gehäuft Archäologen und deren Umfeld betroffen und damit die Kreise, in denen wir uns bewegen.
Drachenwinters skizzierte Idee einer Schnitzeljagd gefällt mir gut.
Ich könnte mir auch einen Beziehungsaspekt zwischen meinem Charakter, Abigail Miller, und Drachenwinters Charakter denken:
Abigail ist von ihrem Vater privat unterrichtet worden und verfügt über keinen offiziellen Studienabschluss, was mit zu ihrem schlechten Ruf beiträgt. Durch vorherige Besuche in der Bar sind die beiden bereits ins Gespräch gekommen und vielleicht hat Abigail ja bei der Vorbereitung auf die eine andere Prüfung geholfen. Insofern fühlt sie sich mit ihrem Wissen ernst genommen und gebraucht, ist aber auch ein wenig neidisch, weil sie nie an der Uni studiert hat und auch nie einen offiziellen Abschluss erlangen wird.
An einer griffigen Formulierung für diesen Aspekt arbeite ich noch
Drachenwinter, was meinst du dazu?