RPG a day 2022

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kagozaiku
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Re: RPG a day 2022

Beitrag von kagozaiku »

23. Moireibh Buchkinn ist nach seiner letzten Mission, bei dem er mit seiner Gruppe erfolglos versucht hat, das druidische Ritual des Bärenclans zu verhindern, wieder zurück ins Lager gekehrt, um dort im Garten auszuruhen Kompost zu machen.
Dousan und ihre Gefährten sind während des Festes der Sonnenwende beauftragt worden, ein Lager zu untersuchen. Im Keller des Lagerraums befand sich ein riesiger gallertartiger Würfel, der Dousan beinahe verschlungen und zersetzt hätte.
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Mara83
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Re: RPG a day 2022

Beitrag von Mara83 »

Nr. 23 Was macht dein Charakter gerade?

Gerade noch saß André Engelmann am Steuer, jetzt findet er sich wieder auf einem Stuhl in einem weißen Raum. Er ist gefesselt, die Füße stehen im Wasser. Die Technokraten haben ihn gefasst. Hoffen wir, dass das Glück bei mir bleibt
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Mercen
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Re: RPG a day 2022

Beitrag von Mercen »

22/23/24: Das ist in zwei bis drei dürren Sätzen schwierig, aber vielleicht so:

Meine erste Expedition ging gründlich in die Hose. Da studiert man jahrelang Bücher, ergeht sich in gelehrten Diskussionen und dann prallt man auf die Wirklichkeit.
Ich kam nämlich auf die famose Idee, nach so vielen gelesenen Büchern doch einmal selber Feldstudien durchzuführen. Meine Wahl fiel auf die Tiefen Reiche. Die dort lebende Elfenspezies wohnt ja nun seit vielen Jahrtausenden dort und ist so gut wie nicht erforscht. Angeblich soll sie xenophob und grausam sein, aber sie treiben durchaus Handel. So beschloss ich, mich einer Karawane anzuschließen, um eine ihrer Städte zu besichtigen. Ich lernte sogar das dort vorherrschende Idiom. Die Reaktion auf diesen Plan reichte von Kopfschütteln bis zu blankem Entsetzen, aber gut, wer nichts wagt, der nichts gewinnt. Wie sollte man denn sonst wissenschaftlichen Ruhm ernten und seine Werke in Bibliotheken sehen, wenn man nicht bereit war, ein wenig Risiko einzugehen?
Außerdem hatte ich einen kleinen Vorteil, glaubte ich. Ich bin nämlich der Teufel.
Naja, nicht wirklich, man nennt uns Tieflinge, als ob Teufel in der Tiefe leben würden. Typisch für die Kleingeister, die diese Welt bewohnen, aber da sind sie offenbar unbelehrbar.
Ich bin Kairon d'Aranzire, 28 Jahre jung und stamme aus einer angesehen Familie in Waterdeep, den Cassalanters. Wie das bei solchen Familien manchmal so ist, gewinnt die Habgier über den Verstand und so ging meine Mutter einen Pakt mit einem Herren aus den 9 Höllen ein. Zur Besiegelung des Paktes hatte sie, nun, darüber schweigen wir. Kinder wie ich als Ergebnis werden nicht gerne gesehen und so musste ich meine Kindheit und Jugend in Abgeschiedenheit verbringen. Hörner und Schwanz waren eben schwierig zu verstecken.
Da ich viel las und wissbegierig war, hatte man die erste gute (und einzige) Idee für mein weiteres Leben: Man vermittelte mich an einen Bibliothekar und gebildeten Mann, der dem Haus noch einen Gefallen schuldete. Der war auch noch Anhänger eines Gottes des Wissens namens Deneir und so verschrieb ich mich diesem Gott. Ein richtiger Teufel wollte ich nun wirklich nicht sein. Der Gott betrachtete mein Streben mit Wohlgefallen und gab mir die Fähigkeit, ein paar Zauber auszuüben. Genauso wie mein Großvater Mephistopheles. Ob er das wirklich war oder eine Menge Urs davor kamen, wusste ich nicht.
Wo war ich? Ach ja, gesagt, getan. Ich packte meine Siebensachen und machte mich auf den Weg.


Wir spielen "Aus dem Abyss", jetzt seit einem guten halben Jahr. Kairon hat zwei Gefährtinnen im Leid, nämlich Ruby, eine Halbork-Barbarin und Enna, eine Pallid-Waldläuferin (Wald eher nicht, Höhlenläuferin wäre passender). Nach der Gefangennahme und Versklavung durch Drow konnten wir eines schönen Tages flüchten. Die Reise durch die Tiefen Reiche wird durch die mordlüsternen Bewohner und randalierenden Dämonen nicht einfacher. Gerade haben wir Gracklstugh erreicht, die Hauptstadt der Grauzwerge. Ich bin mir sehr sicher, dass der geplante Großeinkauf an Verpflegung und Ausrüstung nicht reibungslos funktionieren wird.
Kein Plan reicht mit einiger Sicherheit über das erste Zusammentreffen mit den Spielern hinaus.
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Mara83
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Re: RPG a day 2022

Beitrag von Mara83 »

Nr.24 Wann hast Du angefangen, deinen Charakter zu spielen? Durch einen tollen Fragebogen hat André schon vorher Form angenommen. Das erste mal gespielt habe ich am 15.09.2020
Wir sind verschiedene Situationen in Andres Kindheit und Jugend durchgegangen, haben ihm Leben eingehaucht. Es war ein toller Abend 🥰
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Santiago
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Re: RPG a day 2022

Beitrag von Santiago »

Oha... einiges aufzuholen, aber passt ja eh zusammen.... also:

22+23+24+25+26
Da ich hauptsächlich SL mache, hab ich derzeit nur einen gespielten Charakter aus Space 1889: Angus Wilbur Barnabas Corringtan, seines Zeichens Wissenschaftler und Ingenieur mit Spezialisierung für Äther- und Flugschiffe und mittlerweile alte marsianische Technologie. Nachdem er auf der Erde Nicolai Tesla vor einer Entführung bewahrte, durfte er im Auftrag eines Großindustriellen zur Venus reisen, um dort eine bestimmte Pflanze zu suchen. Unterwegs gab es einen Überfall durch Raumpiraten, der aber durch eine Modifizierung des Ätherantriebs abgewendet werden konnte. Auf der Venus angekommen ging die Expedition per Luftschiff in den Dschungel und nach einigen Erlebnissen wie dem Ritt auf einem Dinosaurier, Kampf gegen Velociraptoren, die dann gesprengt wurden, und der Verteidigung des Dorfes eines eingeborenen Echsenstammes, wurde die Pflanze in einer verborgenen Stadt der uralten Kanalmarsianer gefunden, auch wenn die Entdeckung der Stadt eindeutig das bedeutendere Ereignis war. Neben der Pflanze fand Angus dort auch einen alten marsianischen Automaton, der ihn seitdem begleitet. In der versunkenen Stadt kam die Expedition der Verschwörung eines alten Marsianer Prinzens auf die Spur, der vorhatte den Mars von Menschen zu befreien. Zurück am Raumflughafen machte man sich per Ätherschiff sofort auf den Weg zur größten Marskolonie "Ursa Major".
Mit Hilfe der britischen Truppen konnte die Gefahr abgewendet werden, und der Prinz wurde in Gewahrsam genommen. Angus allerdings erlitt eine schwere Vergiftung und mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Dort lernte er einen adeligen Wissenschaftler kennen, der unter einer sonderbaren Krankheit, eine Art Mondsucht bezogen auf den Marsmond "Phobos", litt. Um diesem Professor zu helfen begab man sich auf die Suche nach seinem verschollenen Sohn. Dieser befand sich angeblich in Gefangenschaft eines eingeborenen Marsianerstammes, allerdings stellte sich bei Auffinden heraus, daß er eher ein Gast denn ein Gefangener war und dem Stam bei der Erforschung einer alten Ruinenstadt half und vorerst auch nicht heim wollte. Mit Hilfe der Gruppe konnte in der Ruinenstadt ein altes Portal in Gang gesetzt werden, welches direkt zum Phobos führte. Mit alten Raumanzügen ausgestattet fand ein Besuch des Phobos statt. Es zeigte sich, daß Phobos auf verschiedene Personen sonderbare Auswirkungen hatte und man war sich nicht einig, ob es an dem Mond selber, oder an den sonderbaren Säulen, die auf der Oberfläche zu finden waren, lag. Weitere Untersuchungen brachten ein altes "Rohr" zu Tage, aus dem nach Aufbrechen eine ungeheure Menge an Käfern rausströmte, die sich direkt daran machte, die Säulen freizulegen oder auszugraben. Das "Rohr" selber führte zu einer unterirdischen Stadt, allerdings war der Zugang für Menschen zu klein. Leider waren die Käfer nicht schnell genug mit dem Freilegen der Säulen und die Luft der Raumanzüge wurde knapp, so daß die weitere Öffnung des Portals ausgenutzt wurde, um zurück zur Erde zu kommen. Am nächsten Tag fand man die Ruinen zerstört vor, so daß ein weiterer Besuch des Mondes über diesen Weg nicht mehr zugänglich war. Allerdings schien der Professor geheilt und sein Sohn Willens zu sein, nun nach Hause zurück zu kehren.

Wieso Angus das alles mitmacht? Als Wissenschaftler und Tüftler ist er von Natur aus neugierig und sehr an den alten Technologien der Kanalmarsianer interessiert. Seine Arbeit mit dem Automaton, den er mit der Zeit immer besser programmieren kann, hat das Ganze noch mehr angefacht.

Monatlich gespielt seit ich glaube mittlerweile 2017, wurde zuletzt wegen Corona eine längere Pause eingelegt, aber es geht bald endlich weiter, der Termin steht! :mrgreen:
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Mara83
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Re: RPG a day 2022

Beitrag von Mara83 »

Nr. 26 Warum handelt dein Charakter so, wie er es tut?

Ich habe André eine traurige Vergangenheit gegeben. Seine Mutter bah ihr bestes gegeben, konnte sich aber kaum um ihn kümmern. Seinen Vater kennt er nicht, dafür aber die Polizei. Seine Mutter hatte wenig Geld und für ihn gab es wenig Möglichkeiten. Die Beziehungen gingen schnell in die Brüche und er hat gelernt, dass nur auf sich selbst Verlass ist. Tja…und dann kommt da dieser Typ, völlig verplant und nicht berechenbar, und ist sein bester Freund. Ach und dieses Mädchen, ich meine, einer muss sich ja kümmern. Und alle haben dieses Geheimnis. Sie sind besonders. Und nicht dieses Gelehrten“besonders“. Nein, es fühlt sich etwas mehr normal an und ein wenig wie Familie. André hat seine Fassade fallen lassen und jetzt kümmern ihn andere doch mehr, als er es zugeben möchte 😅
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Mercen
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Re: RPG a day 2022

Beitrag von Mercen »

25/26/27: Kairon ist in den Tiefen Reichen unterwegs, wie oben schon beschrieben. Ganz freiwillig ist seine Reise allerdings nicht, wie ihm von seinem Patron im Traum offenbart wurde. Der Wunsch, diese abschreckende Umgebung zu erkunden, war ihm eingepflanzt worden. Etwas geht dort unten vor und dieses Wissen kann nur durch Augen und Ohren gewonnen werden, die vor Ort sind. Leider führt diese Reise auch zu charakterlichen Veränderungen. Die permanente Gefahr und das Unvermögen der anderen Seite, Schwierigkeiten miteinander in einem guten Gespräch zu klären, lässt langsam aber stetig sein infernalisches Erbe hervortreten.
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...
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(leicht abgewandelter Songtext :D )
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Re: RPG a day 2022

Beitrag von Mara83 »

Nr.27 Wie hat dein Charakter sich verändert? Früher war André eher kühl und zurückhalten, hat keine Frau dauerhaft an sich ran gelassen und sein Leben lieber alleine verbracht. Schwarzer Kaffee war sein Lieblingsgetränk.
Heute plant er seinen Tag nicht mehr. Er lebt mit und für seine Freunde und genießt auch gerne ein widerlich süßes Heißgetränk
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Re: RPG a day 2022

Beitrag von Santiago »

27: Wie der Charakter sich so entwickelte, ist m.E. größtenteils schon in meiner vorherigen Antwort mit beschrieben. Ansonsten lässt sich sagen, daß Angus nicht mehr nur der wissenschaftliche Eigenbrödler/Nerd ist, sondern allmählich auch soziale Fähigkeiten entwickelt. Die Neugierde, was es alles da draußen noch so gibt ist nach den zahlreichen Entdeckungen nur noch größer geworden

28: Ausnahmsweise lasse ich diese Frage mal aus, da es mir gerade zu mühselig ist, Bilder zu den Covern zu verlinken usw.

29: Wer bei RPGaDay noch mitmachen soll? Ganz klar, alle hier im Forum, ich fand das eigentlich ganz interessant von anderen auch zu lesen

30: Ich wäre für mehr interaktive Fragen, bei denen man Leuten etwas vorschlägt usw., so wie die "Suggestion Sundays"
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